#8 Coloring Future

Posted

“Zwischen Reiz und Reaktion liegt ein Raum. In diesem Raum liegt unsere Macht zur Wahl unserer Reaktion. In unserer Reaktion liegen unser Wachstum und unsere Freiheit.”
-Viktor Frankl

REALITÄT DER ENTSCHEIDUNG

Ich lese im Moment das Buch „The experience Maschine“ von Andy Clark, in welchem erläutert wird, dass unsere Wahrnehmung viel mehr durch die Erwartungshaltung unseres Gehirns zur Umwelt geformt wird, als von den tatsächlich von ihr kommenden Reizen. Die Reize seien nur gewisse Grenzsetzungen, die unsere Erwartungen im Bereich des Möglichen halten soll.
Diese Erwartungen entstehen besonders aus vergangenen Erfahrungen und damit auch getroffenen Entscheidungen.
Man findet sich bei dem Thema schnell in einer Spirale wieder, denn das eine bedingt sogleich immer das andere. So denken viele bestimmt gleich an den Zusammenhang mit der Frage, was zuerst da war, das Huhn oder das Ei?
Nun ja, Andy Clark bezieht sich hier unter anderem auf genetische Aspekte und den Fakt, das unser Gehirn sogar Erwartungen an Situationen hat, wenn es diese noch gar nicht kennt. Diese äußerst fehlerhaften Erwartungen werden dann sofort durch die von außen kommenden Reize korrigiert, bis sich mit der Zeit immer treffendere Erwartungen bilden.

Worauf mich sein Thema jedoch gebracht hat, ist der Gedanke, wie auch unsere Entscheidungen die Realität nicht nur für uns, sondern für alle und darüber hinaus formen und welch potentielle Macht somit in all unseren Köpfen vergraben liegt.
Aufgrund dessen möchte ich ihnen auf den folgenden Seiten näher erläutern, was genau ich mit diesem Prinzip meine und wie es funktioniert. Dabei werde ich auch einen Einblick in die physikalischen Hintergründe geben und darüber hinaus argumentieren, weshalb es meiner Meinung nach so wichtig ist Entscheidungen selbstständig zu treffen.

Entscheidungen treffen wir von Tag zu Tag hunderte Male. Manche von ihnen werden aktiv als getroffene Entscheidung wahrgenommen und andere wiederum sind Teil unserer zahlreichen Gewohnheiten und werden unterbewusst getroffen.
Zum Beispiel das morgendliche Zähneputzen oder die Suche nach dem Energie gebenden Kaffee. Doch selbst solche Dinge könnten wir unterlassen, da wir die Wahl dazu haben. Oft ziehen wir diese Möglichkeit jedoch gar nicht in Betracht wenn die Handlung so automatisiert von statten geht.
Und dies lässt sich durchaus auch auf komplexere Bereiche beziehen. Entscheidungen, denen wir Herr sein sollten sind uns als solche gar nicht mehr bewusst, weil sie uns vom System bereits abgenommen wurden, ohne das wir je eine wirkliche Chance für ein Veto hatten. Denn so funktioniert die Welt doch schließlich?
Die Wahrheit ist, wenn wir uns dem bewusst werden, so haben wir auch immer die Möglichkeit uns dagegen zu entscheiden. Alles andere ist Illusion. Wir müssen nur bereit dazu sein, einen Teil unserer Bequemlichkeit aufzugeben um wieder Herr über unsere Sinne zu werden.
Entscheidungen, sind Bereiche, denen wir viel Denkzeit zusprechen sollten, auch wenn es vielleicht um das überdenken unserer Routinen geht, da wir aktiv das Leben aller um uns herum durch sie mit gestallten.
Wir sollten uns davon entfernen aus Bequemlichkeit oder Manipulation Entscheidungen von anderen treffen zu lassen und stattdessen ein Bewusstsein für sie entwickeln und ihre Wichtigkeit wertschätzen.
Das gleiche gilt aber auch andersherum. Auch wir sollten keinem anderen seine Entscheidungen abnehmen oder ihn geziehlt manipulieren. Wie wollen wir sonst ein authentisches Miteinander führen?
Durch das treffen von Entscheidungen, befinden wir uns in der besonderen Position dieses Leben mit Farben zu schmücken, ihm Tiefe zu verleihen und uns nebenher als Person selbst besser wahrzunehmen und zu hinterfragen. Wer bin ich?

MIT DER STRÖMUNG SCHWIMMEN

Ich setze mich gerade jetzt mit diesem Thema auseinander, weil ich mich selbst an einem Scheideweg befinde und Entscheidungen zu treffen habe, die mein gesamtes Leben in Zukunft formen und färben werden.
Doch bin ich der Meinung, dass man keine wirklich falschen Entscheidungen treffen kann, da nur die letztlich getroffene in die Welt des Realen angehoben wird und die anderen sehr wahrscheinlich nur bis zu diesem Zeitpunkt als Potential existieren.
Viele sagen immer wieder, du sollst deine Entscheidungen nicht bereuen.
Ich sage nur, du triffst letztendlich immer intuitiv die richtige Entscheidung und wenn durch sie nicht die Optimalen oder erwünschten Ergebnisse entstehen, so ist dies eine Lektion die es von Anfang an zu lernen galt.
Das haben mir meine Erfahrungen und viel Zeit der Reflexion über meine Handlungen gelehrt. Bedenkt aber bitte, dass dieser Gedanke von meinem Glauben an Gott und dessen individuellen Plan für uns begleitet wird.
Wenn wir im Hinterkopf behalten, dass es keine falschen Entscheidungen gibt, wird es uns leichter fallen auch den schwierigen selbstbewusst entgegenzutreten.
Oft sehen wir das Leben viel zu verkrampft. Steigern uns in irgendwelche Idealvorstellungen hinein, denen wir mit größten Mühen nachjagen und vergessen dabei das Leben wirklich zu leben, zu genießen und willkommen zu heißen.
Ich denke ein wichtiger Schritt in der Entwicklung ist es zu erkennen, dass nur unser eigenes Ego uns davon zurückhält ein erfülltes Leben zu führen.
Setzen wir uns hohe Ziele, besteht auch die Chance tief zu fallen wenn wir diese nicht erreichen oder sich das Leben einfach unkontrolliert in eine andere Richtung bewegt.
Bei letzterem würden wir sogar enttäuscht, obwohl es nicht in unserer Macht lag die Wendung zu bestimmen.
Schauen wir mal nach draußen in den Nachthimmel.
Das Universum ist riesig wenn nicht sogar unendlich und die Erde so klein dass sie kaum Erwähnung verdient. Auf ihr Milliarden von Menschen und du bist nur einer von ihnen.
Niemanden interessiert es, was wir letztendlich schaffen oder nicht. All das tun wir nur für uns selbst. Nichts materielle wird nach unserem Tod noch lange Bestand haben. Selbst die großen Künstler und Wissenschaftler werden irgendwann in Vergessenheit geraten.
Also sollten wir unseren Fokus doch lieber darauf legen während unseres Lebens zu lernen im Reinen mit uns und unserer Umwelt zu sein. Sollten unsere Energie darauf lenken die Liebe in uns an diese Welt zu verschenken und sie zu einem besseren Ort zu machen. Auf die Suche nach Sinn, Bedeutung und Leidenschaft gehen.
Es gibt keine falschen Entscheidungen. Viel öfter sollten wir das Leben einfach auf uns zufließen lassen. Denn das Leben ist ein Fluss gegen dessen Strömung wir nicht ankämpfen sollten. Ein interessantes Labyrinth, dessen Gewässer uns an immer neue Küsten spülen wird.

„Eine der wichtigsten Entscheidungen, mit denen ich mich in letzter Zeit auseinandersetzte war, ob ich dem Weg folgen sollte, den ich die letzten Jahre im Kopf hatte und im nächsten Jahr beginnen Physik zu studieren.
Oder sollte ich doch einen anderen Einschlagen und mich der Psychologie zuwenden?
Beides sind sehr unterschiedliche Gebiete und meine Entscheidung würde zu 100% den Verlauf meiner Zukunft maßgeblich beeinflussen.
Der erste wäre definitiv der leichtere Weg, da man für Physik keinen NC benötigt und ich auch außerhalb viele Wettbewerbe, Praktika und Empfehlungsschreiben für dieses Fach vorzuweisen habe. Ich würde mit Sicherheit an meiner Wunschuniversität angenommen werden und mich mit den Themen auseinandersetzten können, die mich schon als Kind nachts wachhielten.
Bei Psychologie dagegen könnte mein Abitur von 1,3 schon problematisch werden.
Nur wenn ich in einem Psychologischen Aufnahmetest (BaPsy) unter die besten 10% komme, würde ich die Chance haben an meine Wunschuni zu kommen. Ich müsste zudem vorher noch Praktika absolvieren, da ich in diesem Bereich zuvor noch keine Erfahrungen gesammelt habe.
Jedoch besitze ich schon seit meiner frühsten Jugend ein tiefgreifendes Interesse für die Psychologie, was ihr mit Sicherheit auch schon durch die Themenwahl meiner Texte gemerkt habt.
In Gesprächen blühe ich am meisten auf, wenn es darum geht, das Verhalten eines Menschen zu analysieren. Nichts bereitete mir je mehr Spaß als die Persönlichkeit eines Menschen oder einer fiktionalen Figur bis ins letzte Detail zu verstehen, bis ich ihre Handlungen vollkommen nachvollziehen oder sogar sicher voraussagen kann.
Wie sich zeigte, habe ich durch meine empathische Natur eine natürliche Begabung für genau diese Dinge, während ich in der Physik immer am sogenannten „Imposter Syndrom“ litt.
Vor einiger Zeit, habe ich zudem einen Menschen kennengelernt der es geschafft hat, den nun größten Teil meines Herzens für sich zu beanspruchen. Durch ihn habe ich viel über mich selbst gelernt. Habe mich von neuen Perspektiven von außen betrachten können. Habe mich auch der schwierigen Frage gestellt, wie ich mir meine Zukunft in 20 Jahren vorstellen kann. Als Physiker oder als Psychologe? Als Psychologe hätte ich mitunter auch deutlich mehr Freiheiten.
Vor ungefähr anderthalb Wochen habe ich dementsprechend meinen Entschluss gefasst, dem schwierigerem Pfad zu folgen und im nächsten Jahr anzufangen Psychologie zu studieren. Es wird keine falsche Entscheidung sein. Natürlich wird es schwer werden, doch vertraue ich auf mein Gefühl, dass dies der Richtige weg ist.“

Dies waren meine Gedanken vor noch wenigen Wochen.
Und ich habe meine Entscheidung geändert. Denn Gefühle brauchen Zeit um sich aus dem Nebel zu bewegen und klar für unseren Kopf zu werden.
Letztendlich befand ich mich in der Situation, in der sich alles in mir zusammen Krampfte und mir schmerzhaft bewusst wurde, wie sehr ich es bereuen würde mich nicht für Physik zu entscheiden. Ich bin mir inzwischen sicher, dass Gott all diese Abzweigungen nicht umsonst in mein Leben gelegt hat, die mich immer wieder zur Physik führten und mich mit einem Stolzen Gefühl in der Brust hinterließen. Ich denke es ist meine Aufgabe hier auf der Welt der Verbindung von Religion und Wissenschaft auf den Grund zu gehen und die Menschen ein kleines Stück näher an die Wahrheit heran zu führen.
Nicht nur die Gespräche über Psychologie bereiteten mir solche Freude, auch die über Physik zumindest im gleichen Maß, wenn nicht sogar mehr. Der Unterschied besteht nur darin, dass ich so gut wie niemanden habe, der diese Dinge versteht und interessant findet, mit dem ich über das sprechen kann, dem ich einen großen Teil meines Lebens widmen möchte. Es war gut zu warten und meine Perspektieve mehrfach zu verändern um die Dinge so real wie möglich betrachten zu können.
Ich habe Momente, in denen mir alles so klar erscheint und das Gefühl in mir, dass nichts von Bedeutung ist außer diesen Fragen auf den Grund zu gehen.
Auf dieses Gefühl werde ich vollstens vertrauen, da ich es auch mit meinem rationalen Verstand erkennen kann. Wahrheit ist die harmonische Einheit von Gefühl und Verstand.

Dieses Beispiel aus meinem eigenen Leben habe ich aufgeführt, damit ihr einen Eindruck davon bekommt, wie so eine Argumentationskette in meinem Kopf aussieht und welch dramatische Wendungen sie nehmen kann. Die Entscheidung die wir letztendlich treffen ist von so vielen Faktoren abhängig und bedarf Zeit und Weitsicht. Entscheidungen sind für niemanden leicht.

Nun möchte ich mich jedoch von diesem Beispiel entfernen und näher auf meine vorherigen Andeutungen eingehen, weshalb ich überzeugt bin, dass jeder von uns immer selbst tätig werden muss und seine Entscheidungen bewusst treffen sollte ohne sich davor zu verstecken.

WIR, DIE SCHÖPFER DER REALITÄT

Im Bereich der Quantenphysik existiert ein Konzept, dass unter dem Namen „Quantum Imortality“ bekannt ist. Es handelt sich dabei um eine Theorie, die in ihrer Funktionsweise gut mit dem bekannten Gedanken Experiment von Schödinger‘s Katze verglichen werden kann.

Damit ihr meinen folgenden Schritten besser folgen können, möchte ich euch jenes Gedanken Experiment einmal kurz vor Augen führen.

Allgemein befindet sich, wie der Beobachter weiß, eine Katze in einer verschlossenen Box.
In dieser Box existiert zudem ein Mechanismus, welcher erfolgreich eine Giftampulle zerstört, wenn ein sich ebenfalls in der Box befindliches radioaktives Element zerfällt. Trifft dieser Fall ein, stirbt die Katze.
Es besteht also immer eine bestimmte Wahrscheinlichkeit, dass die Katze aufgrund des Kernzerfalls bereits gestorben ist. Genauso gut kann sie aber noch am Leben sein.
Solange der Beobachter die Kiste nicht öffnet und nachschaut kann nicht mit Sicherheit gesagt werden in welchem Zustand sich die Katze befindet. Man spricht daher in solchen Sachkomplexen auch von der sogenannten Superposition. Ein Objekt oder Subjekt, wie in diesem Fall eben die Katze, trägt dann das Potential zweier (oder mehr) Zustände in sich. Sie ist zur gleichen Zeit tot und lebendig.

Ähnlich kann dieses Prinzip nun auf den Prozess während des Treffens einer Entscheidung angewendet werden.
Bevor wir eine Entscheidung treffen, existieren also zunächst alle Möglichkeiten für den weiteren Verlauf des Lebens oder schlicht eines Ereignisses koherent. Es gibt zeitgleiche Potenziale für verschiedene Ausgänge. Das Leben oder das betrachtete Ereignis befindet sich also in einer Superposition.

An dieser Stelle spielt nun das bekannte Doppelspalt Experiment noch eine wichtige Rolle. In diesem, werden Elektronen auf einen Doppelspalt geschossen. Im Normalfall, wenn man nicht beobachtet durch welchen Spalt die Elektronen sich bewegen, entsteht auf der Leinwand ein sogenanntes Interferenz Muster. Die gleiche Gestalt zeigt sich auch bei Wasserwellen.
Die Elektronen weisen somit also einen Wellencharakter auf, solange dieser Character nicht von außen konkret nachzuweisen versucht wird.

Wird and dem Experiment nun ausschließlich die Komponente des Beobachters verändert, wird also gemessen durch welchen Spalt das Elektron sich bewegt, geschieht etwas phänomenales.
Auf der Bildfläche entsteht nun scheinbar durch reine Beobachtung kein Interferenz Bild mehr, sondern ein Teilchen Bild. Es sind zwei große Streifen Erkennbar.
Das Elektron verhält sich auf einmal wie ein Teilchen, obwohl an der
eigentlichen Vorrichtung, dort wo wirklich etwas „passiert“, nichts verändert wurde.
Dies ist der sogenannte Welle-Teilchen Dualismus der Quantenobjekte. Diese können Situationsbedingt beide Zustände annehmen.
So vereinfacht erklärt der bisherige Stand der Wissenschaft.

Auf die Quanten Immortality betrachtet, bedeutet das nun, dass wir wenn alle Verlaufsmöglichkeiten zunächst koherent existieren, so wie die Katze sowohl Tod als auch lebendig sein kann, nur durch eine Art von Beobachtung einen Zustand definieren können, der von unserem dreidimensionalen, weltlich begrenzten Verstand, wahrgenommen werden kann.
Und jene Zustandsdefinierende Beobachtung, ist in diesem Fall das Treffen der Entscheidung.
All diese Möglichkeiten existieren nicht nur in unseren Köpfen, sondern besitzen statistisch gesehen alle einen gewissen Wert an Existenz.
Doch wirklich in sie eingebettet werden können sie nur durch die getroffene Entscheidung.
Zumindest was unsere menschliche Grenze der Wahrnehmung betrifft.
Dadurch ergeben sich sozusagen die äußeren Rahmen Bedingungen der Wirklichkeit und durch die Veränderung dieser, erfolgt äquivalent mit der Zeit auch immer eine Veränderung unserer Identität.
Der Mensch ist Verknüpft mit seiner Umwelt, denn diese beeinflusst ihn, besonders in seiner Wahl. Doch auch der Mensch beeinflusst durch seine Wahl die Umwelt und damit wieder sich selbst. Der Kreis schließt sich.

Es ist also ähnlich zu Andy Clark‘s Feststellung, dass das Gehirn Erwartungen an die Realität stellt noch bevor diese mit unseren Sinnen wahrgenommen wird und dadurch nachweisbare Einflüsse auf unser Erfahren der äußeren Welt nimmt. Diese Erwartungen existieren immer auch wenn wir noch keine sinnvollen Erfahrungen haben. Genauso treffen wir auch immer Entscheidungen, denn auch keine Entscheidung ist eine Entscheidung und genauso auch diese sie jemand anderem zu überlassen.
In all diesem Wirr War existiert meiner Meinung nach Gott, der die Fäden zieht und unsere Welt tatsächlich farbig gestaltet. Er, der einen Hauch von wahrem Ursprung in unsere Handlungen webt.

Verschiedene Theoretiker gehen auch davon aus, jede mögliche Entscheidung, für die man am Ende jedoch nicht gewählt hat, würde mit all ihren Verlaufsfolgen als Variante in einer anderen Realität weiter existieren.
Da kommt man zu dem springendem Punkt, der dieser Theorie ihren Namen verlieh. Denn es wird immer ein Paralleluniversum geben, in dem ihr irgendwie doch überlebt habt, was euch im Prinzip unsterblich machen würde. Deshalb überhaupt erst „Quantum Immortality“.
Ich möchte nun aber nicht weiter auf jene Viele-Welten Annahme eingehen.
Mir geht es darum euch zu veranschaulichen, dass ihr durch eure Entscheidungen weit mehr Einfluss habt als ihr vielleicht denkt. Selbst wenn es nur kleine und angeblich nichtige Entscheidungen sind. Denn schließlich formen wir damit die Realität.
Und dass ist, wie wir nun wissen, nicht nur irgendeine Redewendung, sondern eine wissenschaftliche Tatsache.

Durch Entscheidungen wird dem Leben hier auf der Erde also Raum geschaffen. Doch gehen wir noch etwas tiefer hinein in die Überlegung von physikalischer Seite aus. Eine Sache die mir aufgefallen ist, wenn wir die Realität schon mit den Quantenphysikalischen Phänomenen in Verbindung setzen, so sollten wir die Unschärferelation nicht außer Acht lassen.

Sie besagt im allgemeinen, dass je näher man die Position eines Teilchens kennt, umso weniger genau kann man dessen Impuls bestimmen.
Ein Paradoxon dass den Wissenschaftlern und Philosophen dieser Zeit mit Sicherheit das Leben alles andere als leicht macht.
Im übertragenen Sinne jedoch könnte das heißen, dass wir mit fest bestimmten Entscheidungen die Kontrolle über deren genauen Verlauf in der Zukunft verlieren.
Denn so kann die Entscheidung, wie vorher schon beschrieben als Äquivalent zur Beobachtung des Ortes eines Teilchens betrachtet werden. Durch die Entscheidung
definieren wir eine Art Position in der Raumzeit und durch viele getroffene Entscheidungen formt sich unsere materielle Wirklichkeit.
Nun ist der noch fehlende Vergleich zum Impuls ein Bewegungszustand bzw. eine Art Potential für Bewegung. Wie verhält sich das Teilchen, in welche Richtung soll es sich bewegen und mit welcher Geschwindigkeit? Wird es sich gleichförmig oder ungleichförmig bewegen? Vielleicht stelle ich besser die Frage: Wie sieht also seine Zukunft aus?
Was ich sagen möchte ist also, dass wir mit dem sicheren Treffen einer Entscheidung womöglich die Sicherheit verlieren, wo uns diese einmal hinbringen wird. Denn mit jeder Entscheidung öffnet sich ein neues Feld schier endloser Optionen.
Wenn sie mich fragen weshalb dass so ist, werde ich ihnen allerdings keine Antwort geben können, außer der Vermutung, dass Gott vielleicht nicht möchte das wir zu viel Wissen oder zu viel Kontrolle haben. Ich denke er will nicht, dass wir eine gewisse Grenze an Machtverfügbarkeit überschreiten.
Stattdessen haben wir dadurch ein Unbestimmtheit‘s Verhältnis von freier Wahl und Kontrollverlust, die zusammen einen harmonischen Zustand kreieren, wie er im beobachtbaren Universum eigentlich überall angestrebt wird und wiederentdeckt werden kann.

“Wenn Menschen Schönheit erkennen, erkennen sie auch das Hässliche. Wenn Menschen Gutes erkennen, erkennen sie auch das Böse. Sein und Nichtsein gebären einander.” – Dao de Jing über Harmonie (Das Yin und Yang)

SELBSTREFLEXION

Was aber macht das Treffen einer Entscheidung eigentlich mit unserem Inneren?

Der Prozess einer Entscheidung gibt uns, wie ich bereits erwähnte, die Möglichkeit uns selbst als individuelle Persönlichkeiten besser kennenzulernen. Die reflektiertesten Menschen sind ohne Zweifel jene, welche schon viele schwere Entscheidungen treffen mussten.
Nehmen wir nur einmal Markus Aurelius als Beispiel, wie er 19 Jahre lang das Römische Reich regierte und trotzdem einer der einflussreichsten Philosophen seiner Zeit und darüber hinaus wurde.
Dieser Herrscher schrieb unter anderem das Werk „Meditations“, dass auch heute noch oft zur Einführung in den Stoizismus gelesen wird.
Häufig bringen erst Situationen mentaler Enge, in denen eine wichtige und doch belastende Entscheidung getroffen werden muss, Dinge zum Vorschein, an die wir unter normalen Umständen nicht gedacht hätten. Und genau diese Entdeckungen sind es, die uns hinterfragen und zweifeln lassen und durch die wir immer wieder eine Metamorphose zu einer Weiseren und klügeren Version unserer Selbst durchlaufen.
Selbstreflexion ist der Schlüssel zur Weisheit auch über alles andere. Wir müssen zuerst uns selbst kennen und dann wird das Verständnis über andere keine große Hürde mehr darstellen.

Zwar sind wir alle individuell, doch teilen wir Menschen auch alle die gleichen Grundzüge und Triebe in uns, die am Ende immer hinter einer Handlung stehen. Ganz egal welche.
In uns regt sich das Bedürfnis, wir könnten die Position in der wir uns gerade befinden noch irgendwie verbessern.
Wir essen, weil wir das Hunger Gefühl loswerden wollen.
Wir ziehen uns eine Jacke über, weil wir nicht mehr frieren wollen.
Unseren Aktionen liegen meist viel Simplere Ursprünge zu Grunde als wir anfangs glauben.
Der große Unterschied liegt darin, wie wir diese Änderungen angehen oder auf äußere Faktoren reagieren, also im Prinzip unsere Persönlichkeit.

Meiner Meinung nach sollte aber auch die Ressilienz eine kurze Erwähnung verdienen.
Es gibt einen geringen Prozentsatz an Menschen, die sich häufig freiwillig Situationen aussetzen, die ihnen erst einmal alles andere als Komfort oder die direkte Verbesserung des körperlich- oder geistigen Zustandes liefert.
Doch auch dem liegt ein Ursprung zugrunde, der mit den Zügen unserer menschlichen Natur erklärt werden kann.
Denn diese Tätigkeiten, nehmen wir als Beispiel einfach mal Ultra Läufe (42km+), bringen Körper und Geist zunächst zwar erstmal sehr viel weiter weg von einem verbesserten Zustand, doch bringen sie dem Athleten auf längere Sicht eine große Verbesserung des Geistlichen. Hier zählen dann Dinge rein wie Stolz, Ego und Selbstzufriedenheit.
Viele treiben Sport und erlangen dadurch auf langfristige Sicht beides, einen verbesserten körperlichen und geistigen Zustand. Doch je extremer die Challenge, desto stärker der Drang nach dieser Art von mentaler Befriedigung.
Was ich mit all dem letztendlich sagen möchte ist, dass Entscheidungen und besonders stressige Umstände viel mit uns machen und wir, wenn wir den Entscheidungsprozess in tiefe analysieren, viel über unsere Motive, darüber wo diese herkommen und generell die menschliche Natur lernen können.
Es benötigt nicht immer stundenlanges Lesen von Fachbüchern um ein psychologisches Verständnis aufzubauen. Ich denke einen Großteil dieses Wissens steht uns direkt zur Verfügung, steckt in uns selbst und wir müssen nur lernen ihn für uns fassbar zu machen.

Fragen, die ihr euch auf diesem Weg, bei der Selbstbeobachtung während Entscheidungen, auf jeden Fall schon mal gestellt haben solltet und die auch ich mir häufig stelle, wären unter anderem:

Welche Motivatoren treiben mich an und warum?
Wo liegen meine Prioritäten und weshalb sind diese meine Prioritäten?
Wo wünsche ich mich in der Zukunft zu sehen und welchen Anteil zu diesem Leben hat mir meine Handlung geleistet?
Welcher Art von Argumenten schenke ich besonderen Wert bzw. überzeugen mich und Warum?

Das sind nur einige wenige Beispiele, die natürlich immer auf eine voraus gehend entscheidungstreffende Handlung abzielen und die ein bessere Verständnis der eigenen Werte ermöglichen sollen.

Wie schon angedeutet, kann aber auch eure Reaktion auf Beeinflussung von außen interessant sein. Stellt euch daher Fragen wie:

Bin ich eher offen für emotionale oder rationale Trigger
und wo könnte der Grund dafür liegen?
Suche ich nach Optionen die meinen eigenen Vorteil unterstützen oder den anderer?
Suche ich aktiv nach den Fehlern der mich beeinflussenden Quelle?
Bin ich offener für positive (verbessertes Selbstbild) oder negative (verschlechtertes Selbstbild) Beeinflussung?

Es sollte noch erwähnt werden, dass sich viele der Antworten auf solche Fragen in der Kindheit und generell frühen sozialen Erfahrungen finden lassen. Nicht umsonst nimmt die Entwicklungspsychologie einen so Großen Teil dieser Sozialwissenschaft ein.

In dem nun folgenden Abschnitt, werde ich nun einmal den Aspekt der Freiheit näher unter die Lupe nehmen. Dabei möchte ich aber keinen Bezug auf die sehr Umstrittene Frage nehmen, ob wir Überhaupt soetwas wie eine freie Wahl haben, sondern das einmal als gegeben annehmen und erforschen, weshalb wir diese Freiheit trotzdem so oft an dritte abgeben.

FREIHEIT, EINE LAST ?

Einer der einfachsten Wege um den Momentan Zustand zu verbessern ist es, so wenig Anstrengung wie möglich aufbringen zu müssen. Und das gilt für alle Arten von Anstrengung. Besonders Entscheidungen beanspruchen große Teile der Energie unseres Geistes.
Wie auch in Dostoyevski‘s Kurzgeschichte „Der Großinquisitor“ bereits angestoßen wurde, kann somit die Freiheit der Wahl als Last betrachtet werden. Besonders, wenn das Individuum gering Ausgeprägte Wertevorstellungen für das eigene Leben hat, so ist die Verlockung der kurzzeitigen Befriedigung durch das Abgeben der Freien Entscheidungsmöglichkeit häufig die erste Wahl, obwohl das Nutzen dieser Freiheit auf langfristige Sicht mehr Vorteile bringen würde.
Schon allein Evolutionsbiologisch ist der Mensch einfach darauf programmiert diese schnelle Befriedigung zu suchen, weil dies was z.B. die Nahrungssuche anbelangte oft lebenserhaltend sein konnte.
Ihr seht also, auch hier spielt Willenskraft und aufgebaute Selbstreflexion wieder eine wichtige Rolle um für den eigenen Organismus die richtige Entscheidung, nämlich das Treffen einer Entscheidung, zu treffen.
Betrachten wir jedoch noch einmal genauer Dostoevsky‘s Sichtweise zu diesem Thema.

In seiner Kurzgeschichte, die in sein großes Werk „Die Brüder Karamazov“ eingebettet ist, schildert er eine Situation während der römischen Inquisition, in der Jesus erneut auf die Erde kommt und vom Großinquisitor festgenommen wird.
Dieser hat vor Jesus am nächsten Tag auf dem Scheiterhaufen zu verbrennen. In der Nacht besucht der Großinquisitor den Gefangenen und führt eine Art Selbstgespräch, denn Jesus selbst antwortet auf keine seiner Fragen.
Es handelt sich um seine Rechtfertigung, weshalb er sich selbst in der Position sieht direkt gegen Jesus handeln zu können.
Er argumentiert, Jesus habe die Menschen mit ihrer Freiheit dem Elend überlassen. Habe zu viel von ihnen erwartet. Das einzige was sie sich ja wünschten, wäre es ihre Freiheit abzugeben an ein System von Herrschern, die ihre Entscheidungen für sie treffen, eine Richtung vorgeben, durch die sie sich wieder in Sicherheit wiegen könnten. Und diese Rolle sieht er in sich selbst verkörpert.
Der Großinquisitor meint, es gäbe einen nur viel zu geringen Anteil an Menschen, die selbstlos und entschlossen genug sind um diesem Ideal von Jesus zu entsprechen.
Das seine Aufgabe an die Menschen einfach nicht realistisch und zu verantworten sei, da sie sich gegen die menschliche Natur richte.
Doch Jesus einzige Reaktion ist ein Kuss auf die Lippen des alten Mannes, woraufhin er ihn freilässt.
Jesus zeigt Mitleid dem Greis der ihn in Flammen brennen lassen will, weil er weiß das er im Recht ist. Der Großinquisitor hielt ihm diese große Argumentation, weil er selbst genau weiß, dass er im Unrecht ist.
Denn so ist Jesus selbst die Verkörperung der größten Weisheit und er hat diese „unmögliche“ Erwartung an die Menschen gestellt, weil die Menschen nur so ein Leben frei von Sünde werden führen können.
Die Freiheit ist ein Geschenk Gottes und der Mensch muss von selbst lernen dieses zu nutzen und zu ehren.
Durch die Abgabe dieser Freiheit an andere, ermöglichen wir denen Macht über unsere Person.
Macht ist eine Krankheit, eine Sucht, die den Menschen nach immer mehr streben lässt. Diese vom Teufel propagierte Gier treibt den Menschen immer weiter in das sündhafte Leben und lässt ihn vom rechten Weg abkommen. So gibt selbst der Großinquisitor zu, das er und sein Gefolge schon lange nicht mehr Gott, sondern „ihm“, dem Teufel dienen. Er behauptet durch diese Arbeit die Last der Menschen auf seine eigenen Schultern zu hieven, doch in Wahrheit öffnet er nur das Tor des Teufels in diese Welt.
Der Mensch muss einen Teil seiner Menschlichkeit aufgeben um nach dem Weg Jesu leben zu können und dazu Gehört das Nutzen seines Geschenkes an uns.
Das Nutzen der Freiheit.
Es ist schwer sich gegen seine eigene Natur zu wenden und einen höheren geistigen Zustand zu entwickeln, von dem aus man agiert. Und doch ist genau das die richtige Handlungsweise. Auch der Großinquisitor wusste das in seinem Inneren, was auch der Grund für seine Scharfe Argumentation genau in die entgegengesetzte Richtung ist und weßhalb er Jesus am Ende doch hat gehen lassen.

Unsere Freiheit zur Entscheidung ist also eine der Möglichkeiten die Gott uns schenkt um ein Leben frei von Sünde erreichen zu können.

Eine thematisch ähnliche Argumentation, der Notwendigkeit des Verlusts der eigenen freien Entscheidungswahl für das Wohl der Allgemeinheit, wurde auch im Text „Der Staat als Leviathan“ von Thomas Hobbes aufgegriffen.
Ich möchte euch eine kurze Zusammenfassung zu seinen Auffassungen und Blickrichtungen erklären, um besser hervorheben zu können, weshalb ich noch immer denke, dass wir die Freiheit stattdessen als Geschenk betrachten sollten. Ich also nicht Hobbes Meinung sein kann.

Hobbes geht zu Beginn davon aus, der Mensch finde sich allgemein auf einem Niveau wieder, welches alle gleich sein lässt. Die individuellen Stärken und Schwächen einiger gleichen sich dabei gegenseitig wieder aus. So könne also nie ein Mensch über dem anderen stehen.
Auch subjektives wie Inteligenz oder jegliche spezielle Fähigkeiten beschreibt er als etwas erlangbares, etwas das jeder erreichen kann, wenn er mit gleichen Methodiken und gleichem Zeitaufwand daran arbeitet.
Nun lenkt Hobbes diese Gleichheit des Menschen auf das unweigerliche Resultat der ebenso gleichen Begehrung. Woraus wiederum Konflikt und Krieg gegeneinander entspringt, da wir nicht alle unsere Ziele erlangen können, nicht alle die gleiche Befriedigung. Einer möchte immer über dem anderen stehen.
Hobbes erklärt, dass dieser Krieg von jedem gegen jeden nur aufgehalten werden kann, wenn es eine eindeutige Macht gibt, die ebenfalls durch Gewalt das Machtstreben der anderen unterdrückt.
Er begründet die weitere Notwendigkeit einer solch übergeordneten Macht, mit der Drohung eines ansonsten herrschenden Chaos. Denn gib es keine übergeordnete Macht, so gibt es auch kein Gesetz und damit keine Definition von Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit.
An der Stelle möchte ich Hobbes jedoch wiedersprechen, da ich der Meinung bin das wir auch ohne festgelegte Regeln noch immer ein von Natur aus in uns verankertes moralisches Gesetz besitzen, welches zumindest ansatzweise die gute Seite der Humanität mit einfließen lassen würde und völliges Chaos zu verhindern wüsste.
Der Mensch ist ohne Zweifel zu großen Teilen Fehlerhaft und moralisch grau gezeichnet. Aus dem Egoismus, der uns leitet entspringt jedoch auch das Wissen, das alle um uns herum die gleichen Bedürfnisse besitzen wie wir selbst. Wenn es der Mensch schafft sich bewusst zu werden, das alle um ihn herum genau so Individuen sind wie er selbst, so will ich glauben, dass es nicht nur Krieg eines jeden gegen jeden ist, sondern vielleicht auch die Nächstenliebe die uns lenken könnte.
Werden wir also durch Gewalt in ein Diktatorisches System gezwängt werden und somit unsere eigene freie Entscheidungswahl verlieren, so befindet sich der Geist in einem ständigen Zustand von Angst.
In einem ständigen Zustand der Wachsamkeit und des Überlebenswillens. Diese Faktoren verstärken unsere Ich-Bezogenheit und wir verlieren somit alle Möglichkeiten unsere Fähigkeit zur Nächstenliebe auszubauen.
Wir verlieren die Perspektieve in unserem Leben. Die Farben der Zukunft verschwimmen zu einem hässlichen grau. Denn es gibt nur noch einen Weg nach vorne, einen Weg zu leben und er ist für alle gleich.
Unser Geist, unsere Fantasie, der Erfinderdrang und die Neugier verkümmern und übrig bleibt eine Armee seelenloser Hüllen.
Wollen wir neues entdecken, in Frieden leben und das Leben als etwas einzigartiges verehren, kann das Modell von Hobbes keine Lösung sein.
Wir müssen uns über die Grenze des schlechten im Menschen hinwegbewegen, unseren Horizont erweitern und auch das Gute zu erkennen vermögen was in uns steckt. Dieses müssen wir kultivieren. Müssen den Schritt gehen und selbst entscheiden. Nur so können wir unsere Gesellschaft vor ihrem Verfall zu diesen Seelenlosen Hüllen bewahren.
Wie könnten wir sonst je selbst gut werden, wenn wir unsere Augen davor verschließen auch das Gute in anderen zu sehen?
Gott kann dir nur vergeben wenn auch du vergeben kannst. Er kann nur das Gute in dir sehen, wenn du es auch in anderen wiedererkennst.
Auch wenn nicht alle Länder in einer solchen Diktatur leben, wie sie von Hobbes beschrieben wurde, bewegen wir uns doch trotzdem auf das gleiche Verhaltensmuster zu. Nicht durch den Leviathan, sondern durch die Meinung der Masse und der geziehlten Manipulation des Systems auf die Abhängigkeit durch unsere ursprünglichsten körperlichen Bedürfnisse. Wir müssen etwas tun und nicht nur dabei zusehen wie wir uns gegenseitig selbst vergiften.
Wir besitzen die Wahl „Nein“ zu sagen und uns dagegen zu entscheiden.

Author
Categories Observations, Hope for the future